Bayerisches Haflinger- und Edelbluthaflinger-Fohlenchampionat 2022

Blond, blonder, Bayerisches Fohlenchampionat 2022

10. September 2022

Auch die dritte Auflage des Bayerischen Haflinger- und Edelbluthaflinger-Fohlenchampionats spiegelte eindrucksvoll die blonde Qualität im Freistaat wider.

Mit einem erneut großen Starterfeld waren die Erwartungen an diesen Tag von Beginn an hoch. 81 ambitionierte Rassevertreter traten an, um sich für die bayerischen sowie die regionalen Schärpen aus Oberbayern und Schwaben zu bewerben.

Das Richtergremium war vertreten durch Ludwig Köpf und Dietmar Noack, die sich den Stutfohlen widmeten, Zuchtleiter Torsten Große-Freese und Georg Oberkofler machten sich ein Bild von den Hengstfohlen. Hans Schiller, Rassevorsitzender, führte versiert in einer fachkundlichen, unterhaltsamen Art durch die Veranstaltung.

Wegen der widrigen Wetterverhältnisse musste die Veranstaltung an diesem Wochenende in der Olympia-Reithalle stattfinden, was zum einen den Vorteil hatte, die Fohlen überhaupt präsentieren zu können, zum anderen war es für die Aussteller leider hinderlich, da sie die Vorstellung der Fohlen der anderen Züchterkollegen meist nicht live mitverfolgen konnten. Für das Jahr 2023 ist für die Veranstaltung für das letzte August-Wochenende vorgemerkt.

Stutfohlen

Aus dem Feld der 13 Haflingerstuten machten fünf Endringfohlen den Sieg unter sich aus. Gold glänzte am Ende eine Bugatti/Sternwächter-Tochter mit 93,00 Punkten aus der Zucht von Maria Stadler, Ziemetshausen. Sie holte sich mit einer überragenden 10er Note im Bewegungsablauf sowohl den Gesamtsieg Bayern als auch die schwäbische Siegerschärpe. 91,50 Punkte erreichte die 1. Reservesiegerin Bayern, eine typstarke Sterlington/Stainz-Tochter, gezogen von Bettina Filary, Ruderatshofen. Punktgleich schnitten die hoch moderne, von Helmut Gossner, Günzburg, gezogene, Wetterstein/Almquell-Tochter und die aus dem Stall von Alexander Hock, Höchstadt/Aisch, stammende, gangstarke Bugatti/Sternwächter-Tochter ab. Jeweils 90,50 Punkte brachte ihnen den 2. Reservesieg Bayern ein. In oberbayerischen Farben brillierte mit 90,00 Punkten eine gut entwickelte junge Dame v. Steingold/Wirbelsturm-P, ausgestellt von Wolfgang Grandauer, Nussdorf.

Im größeren Ring der Edelbluthaflingerstuten zeigten sich 24 Fohlen, die acht Punktbesten zogen in den Endring ein.

Ganz oben stand am Ende eine hoch sympathische Werino/Saturn-Tochter, aus der Zucht von Elisabeth Kerschbaumer, Ebersberg, bewertet mit 91,50 Punkten und damit Sieger Bayern sowie Regionalsieger Oberbayern. Jubeln konnte auch Richard Häringer, Huglfing, der mit seiner sehr modern pointierten jungen Dame 91,00 Punkte erreichte und die Auszeichnung des 1. Reservesiegers entgegennehmen durfte.

Erneut wurde der 2. Reservesieg Bayern doppelt vergeben. Frank Bleicher, Wieseth, erhielt für seine ganggewaltige Barios/Novill-Tochter, ebenso wie Hermann Stecher, Ebermannsdorf, für seine hochnoble Tochter v. Starino I/Auryn, eine Gesamtpunktzahl von 90,50.

Die schwäbischen Fahnen konnten sowohl Petra Knoll, Jengen, mit ihrer schon auf der Fohlenschau auffallenden Akitano/Sonnenkönig C-Tochter als auch Elisabeth und Gottfried Brugger, Stötten, mit einer sehr gefälligen Aquagon/Noventis-Tochter, hochhalten. 90,00 Punkte führten zum regionalen Doppelsieg Schwaben.

Hengstfohlen

Aus dem komprimierteren Feld der zehn Haflingerhengstfohlen schafften es fünf Kandidaten in den abschließenden Endring. Die Freude war hier bei Maria Schwarz, Kreuth, groß. Ihr maskulin auftretender Sohn v. Age/Amaro-G stand mit 89,00 Punkten am Ende ganz oben und nahm den Titel des Siegers Bayern sowie den des Oberbayerischen mit nach Hause.

Helmut Gossner, Günzburg, konnte erneut jubeln. Sein auf Tiroler-Basis gezogener Stratos/Almquell-Nachkomme holte sich mit 84,50 Punkten den 1. Reservesieg Bayern und die schwäbische Siegerschärpe. Für Johanna Bachmann, Haiming, hieß es sich dann auch auf dem Podest einzureihen. Die 83,50 Punkte ihres Wamos/Winzertraum-Hengstes brachten ihr den Bronzerang und 2. Reservesieg ein.

 

Im deutlich größeren Ring der Edelbluthaflingerhengste zeigten sich 34 Youngster, mit den sechs punktbesten Fohlen ging es dann im Endring weiter. Überragend präsentierte sich ein Sohn des Manu aus der noch amtierenden Bundessiegerin Harmonie v. Armani Ass, gezogen von Markus Port, Honsolgen. Zweimal die Wertnote 10, im Typ und Gesamteindruck, ließen keine Zweifel am Tagessieg. Mit 97,50 Punkten somit nicht nur der verdiente Sieger Bayern, sondern auch des Regionalverbandes Schwaben. Doch Markus Port hatte noch einen weiteren blonden Tänzer mit nach München-Riem gebracht. Nakuri/Sandro lautete die Anpaarung und überzeugte ebenso mit hohen Noten sowie einer 10 im Bewegungsablauf. 96,50 Punkte brachten ihm den 1. Reservesieg Bayern-Doppelsieg auf ganzer Linie!

Ins weitere Geschehen griffen dann aber noch zwei oberbayerische Vertreter ein. Johann Kappelsberger, Dietramszell, mit einem Sohn seines Starbeschälers Barios aus einer Star Royal-Mutter und Franz und Gertrud Mayer, Siegsdorf, mit ihrem auf ganzer Linie überzeugenden Starino I/Wyno-Sohn. Beide überzeugten mit sehr guter Benotung und strahlten am Ende mit 95,00 Punkten über ihren Bronzerang mit einem 2. Reservesieg Bayern, aber auch dem oberbayerischen Regionalsieg.

Auffallend war die große Qualitätsdichte der aufgetriebenen Fohlen, bei sehr guter Vorbereitung und Vorstellung.

Katalog

Aktuell sind noch frei verkäufliche Fohlen verfügbar. Bei Interesse können Sie sich gerne an den Verband oder an Herrn Schiller unter der Tel.: 0171/7762909 wenden.

Zeiteinteilung

Ergebnis

 

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