Preisspitzen von Lord Europe und Comme il faut

DSP-Online-Fohlenauktion „Dreamhorses“

19 DSP-Warmblutfohlen und sechs Deutsche Reitponys aus DSP-Züchterställen bildeten die kleine, feine Kollektion der „Dreamhorses“-Auktion.

Von den 19 Warmblutfohlen wurde eines zurückgezogen, drei erhielten kein Gebot. Der Durchschnittspreis pendelte sich bei 5.417 Euro ein, wobei mit dem Zuschlagspreis von je 7.250 Euro jeweils eine Preisspitze dem Dressur- und dem Springlager zuzurechnen waren.

„Lord in Black B“ war der Auktionsname des bestbezahlten Dressurfohlens, ein Sohn des Helgstrand-Hengstes Lord Europe, der kürzlich eine der Qualifikationen zum renommierten Nürnberger Burgpokal gewinnen konnte. Der Dresdener Hartmut Bothe hat den Hengstanwärter in der begehrten schwarzen Jacke aus einer Goldberg-Mutter gezogen. Dem hochdekorierten Hannoveraner Stutenstamm ist unter anderem Wansuela Suerte zuzurechnen, mit der Reitmeister Hubertus Schmidt 2004 olympisches Mannschaftsgold gewann.

Ebenfalls bei 7.250 Euro fiel der virtuelle Hammer für den großrahmigen „Come again“, einen Sohn des Comme il faut, der unter Marcus Ehning unter anderem EM-Silber gewann und bei zahlreichen Nationenpreisen fehlerfreie Runden ging. Auch auf der Mutterseite finden sich mit Cassini II und Acorado Zuchtheroen im Pedigree des Springfohlens. Züchterin Sandra Hackl-Kneer aus dem fränkischen Bechhofen kennt den Stamm sehr genau, sie war selbst mit der Großmutter des Fohlens in Parcours bis 1,40 m erfolgreich.

Auch die Nummer eins im Preisranking des Sextetts der Ponyfohlen ist ein Hengst: 5.250 Euro war der Zuschlagspreis für den Sohn von Der kleine Leonardo P aus einer Staatsprämienstute v. Hesselteichs Grimaldi, die mit der hervorragenden Note 8,63 Siegerin ihrer Leistungsprüfung war. Der schicke Palomino mit dem passenden Auktionsnamen „Der kleine Sonnenschein S“, der bereits beim Thüringischen Fohlenchampionat mit der Schärpe des Siegers ausgezeichnet wurde, kam im Zucht- und Ausbildungsstall Strümpfel, Unterwellenborn, zur Welt. Für die sechs Ponyfohlen wurde ein durchschnittlicher Preis von 3.792 Euro erzielt.

Von den insgesamt 21 zugeschlagenen Dressur-, Spring- und Ponyfohlen verbleibt das Gros in Deutschland, vier Youngster gingen an DSP-Kunden im Ausland – drei nach Österreich, einer nach Polen.

PM

 

Foto: DSP GmbH

 

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