Landesschau 2022

München-Riem

Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am Wochenende des 18. und 19. Juni 2022 auf dem Hufeisenplatz Gras der Olympia-Reitanlage die Bayerische Landesschau der Stuten statt. Vor den Augen der jeweiligen Kommissionen präsentierten sich die besten Stuten der Rassen Süddeutsches Kaltblut, Haflinger, Edelbluthaflinger und Deutsches Sportpferd und wetteiferten um die begehrten Landestitel.


Deutsches Sportpferd


Schaubericht von Dr. Matthias Görbert

Bei den Reitpferdestuten kommt es in jedem Jahr darauf an, aus den vorhandenen, bewährten Stutenstämmen im Lande mit Akribie die besten Jungstuten auszuwählen, um daraus die Hengstmütter für die Zukunft zu rekrutieren. Die jährliche Landesschau bietet dafür den besten Vergleich. Mit der Vergabe der Staatsprämien bzw. -anwartschaften können diese Stuten und ihre besondere Stellung im Zuchtprozess kenntlich gemacht werden. In der Bewertungskommission arbeiteten in bewährter Weise Dr. Hartmut Feigl, Jakob Maier und Zuchtleiter Torsten Große-Freese zusammen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass das Wissen um die Stutenstämme im Prozess des Abwägens der Vorzüge und Kritikpunkte bei der Bewertung und Rangierung der Stuten als Zusatzinformation zur Verfügung steht. Als Berichterstatter hatte ich mehrfach Gelegenheit, von diesem Erfahrungsschatz zu profitieren.

Die ausgewählten Stuten für den Endring boten für jeden passionierten Beobachter wieder ein Bild von besonderer Güte: sportive Stutenmodelle, die sich schwungvoll bewegten, die durch gutes Interieur und entsprechende Leistungsprüfungsergebnisse begeisterten und den züchterischen Fortschritt im Lande veranschaulichten. Durch die modernen Reproduktionsverfahren erhöht sich die Geschwindigkeit des züchterischen Fortschrittes im Lande sowie darüber hinaus, so dass die Zuchtverbände des Deutschen Sportpferdes ihren erreichten Stand in Konkurrenz zu den anderen Zuchtverbänden stets im Auge behalten müssen. Wie wir sehen konnten, demonstrierten die vorgestellten Stuten in der dominierenden Gruppe der dressurbetonten Abstammungen eine sehr gute Qualität. Auf die Stuten mit springbetonter Abstammung traf das nur mit Einschränkungen zu.

Der erfolgreiche Martin Niedermair, Aying, ist der Züchter der überragenden Siegerstute Celestina, die sich im Besitz von Gabi Heinz, Moosburg, befindet. Die Stute hat For Dance zum Vater und ist aus der Vollschwester zu Lord Sinclaire I, der zuchtbewährten Callas v. Lanciano/Raueck I, gezogen. Man kann diese Stute als das absolute „Siegermodell“ beschreiben. Eine Stute, die mit Ausstrahlung und Präsenz zur Vorstellung auf dem Dreieck erschien: edler, ausdrucksvoller Kopf, leichtes Genick mit daran anschließender ideal formierter Reitpferdehalsung, schräge große Schulter und gute Sattellage, nahezu perfekte Dreiteilung in Vor- Mittel- und Hinterhand, wobei die wohlgeformte Kruppe besonders gefiel, korrekte Gliedmaßen mit entsprechender Winkelung im Hinterfuß. Lediglich die Oberlinie hätte etwas straffer sein können. Im Trabe schön groß werdend, zeigte sie Takt, Raumgriff, Schwung und Balance vom Feinsten, so dass sie vom ersten Auftritt an als Favoritin für den Siegertitel registriert war. Auf dem Schrittring wurde das Schreiten mit zunehmender Gelassenheit immer besser. Zuchtleiter und Bewertungskommission hoffen sehr, die Stute, wie auch die Reservesiegerinnen, zum DSP-Stutenchampionat in Darmstadt-Kranichstein wiederzusehen.

Als erste Reservesiegerin konnte Blue Eyes von Vitalis aus der Elitestute Bonjour Piccola v. Fürst Piccolo/Bolero prämiert werden. Züchter sind Petra und Robert Knott, Vohburg-Irsching, und vorgestellt wurde sie von Rainer Lechl, Postmünster. Sie erschien bei ihrem ersten Auftritt zur Musterung noch etwas von der Schauatmosphäre beeindruckt. Im Typ verkörperte sie das moderne, sportive Stutenmodell, das in der Bewegungsdemonstration deutliche Bergauftendenz zeigte. Von ihrem Vater im Habitus geprägt, gefielen der ausdrucksvolle Kopf, die Reitpferdehalsung und Vorhand. Die Anbindung zur Kruppe ist durch eine gut bemuskelte Lendenpartie gegeben. Die Bewegungsdemonstration von Blue Eyes zählte zu den besten aller vorgestellten Stuten, da sie im Raumgriff neben dem vorhandenen Takt und Schwung immer noch zulegen konnte. Die leichte Spannung im Schritt löste sich auf dem Endring.

Die engagierte Züchterfamilie Heidi und Dr. Rainer Heuschmann, Marktredwitz, stellte in München die zweite Reservesiegerstute vor. Waitana v. Fürst Romancier aus der Wolkenzauber v. Wolkentanz I/Beluga stammt aus der Zucht von Gillian Kleinhans, Kleinlangheim. Die Stute zeigte sich in sehr gutem, weiblichem Typen im Rechteckformat stehend sowie auffällig groß angelegten Partien in Vor- und Hinterhand mit harmonischen Übergängen sowie guter Bemuskelung und Körpertiefe. Ihr korrektes Fundament ist hervorzuheben. Die Stute entfaltete sich in der Bewegungsvorstellung geradezu und gewann durch Takt und Raumgriff die Sympathien. Dazu trug die äußerst qualitätsvolle Präsentation bei.

Wie im Vorjahr konnte eine Stute aus der Zucht der Familie Schindele aus Unterthingau, vorgestellt von Richard Schindele, zur Bewegungssiegerin gekürt werden. Es handelte sich um die Secret-Tochter Liberty aus der Little Highness v. De Niro/Lauries Crusador xx. Diese substanzvolle Stute verfügte über eine auffallend schräg gelagerte Schulter und ein gut gewinkeltes Hinterbein. Der Bewegungsablauf im Trab begeisterte durch Takt, Schwung und Raumgriff, wobei die Stute in guter Selbsthaltung ging. Am rechten Sprunggelenk war eine Umfangsvermehrung nicht zu übersehen, die sich nach einem operativen Eingriff noch nicht vollständig zurückgebildet hatte.

Bereits am Vormittag fand die Vorstellung der springbetont gezogenen Stuten im Freispringen in der Kleinen Reithalle auf der Münchner Anlage statt. Nicht alle Stuten konnten die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen, da sie vielleicht von der Atmosphäre in der Halle abgelenkt erschienen. Auch Norbert Paul, der die Stuten zum Teil bereits zur Stutenleistungsprüfung erlebt hatte und sie mit seinen Helfern in der Bahn routiniert unterstützte, zeigte sich überrascht und nicht ganz zufrieden. Am Nachmittag erschienen zuerst die Stuten der Springpferdeabteilung zur Vormusterung auf dem Dreieck, damit nach dem Freispringen die Möglichkeit bestand, die Stuten auch in den Kriterien Rasse- und Geschlechtstyp, Exterieurqualität und Korrektheit des Fundaments sowie den Bewegungseigenschaften zu bewerten.

Die von Kerstin Zeidtler aus Sigmarszell vorgestellte Noelani Blue M von Clooney aus der Nuova Catania v. Contender/Loutano, Züchter sind Petra und Guntram Miller, Ursberg, wurde Springsiegerstute. Die bereits 5-Jährige konnte auf Platzierungen in Springpferdeprüfungen verweisen und zeigte sich am Sprung mit Übersicht und Gelassenheit. So demonstrierte diese rahmige Stute ihr vorhandenes Springvermögen sehr gut. Ihre Mutter hat bereits die beiden DSP-Prämienhengste Los Christianos v. Los Angelos und Der Don v. Don Noblesse gebracht.

In dieser Abteilung gab es in diesem Jahr auch eine Reservesiegerin: die 5-jährige Fippoorwill von Cordess II aus der Fairhope v. Calido II/Landwind I J. Aus dem Stutenstamm ist auch der Hengst Landjäger hervorgegangen. Unter der Züchterin und Besitzerin Martina Noll, Diessen, hat die Stute bereits erste Erfolge in Springpferdeprüfungen erzielt. Diese edle, feine Stute zeigte sich stets aufmerksam mit sehr guter Bascule und schnellen Reflexen am Sprung, so dass man ihr eine weitere erfolgreiche Laufbahn im Sport wünscht.

Die höchste Benotung ausschließlich für die Springdemonstration erhielt die Stute Cahaya von Stakkolensky aus der Cornet´s little Surprise von Cornet Obolensky/Lavallo. Sie stammt aus der Zucht und dem Besitz von Nina Schultes und Jonathan Müller, Neuhütten. Die Stute zeigte sich beim Freispringen mit einer tollen Manier und ganz großer Souveränität.

Der Verbandsvorsitzende Georg Ochs dankte bei der Übergabe der Siegerschleifen und Ehrenpreise allen Züchtern für ihr Engagement bei der Zucht des Deutschen Sportpferdes.

Mir bleibt der Dank dafür, dass ich in den letzten Jahren immer wieder vom Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e.V. eingeladen wurde, um mit erfahrenen Züchtern und den Zuchtleitern die qualitätsvollen Stuten zur Landesschau zu bewerten. Die bayerischen Züchter haben sehr viel erreicht und tragen damit zum Ansehen der Zucht des Deutschen Sportpferdes wesentlich bei. Für die Zukunft wünsche ich den Züchtern und dem Verband alles Gute.

Ringergebnisse DSP
Endring DSP

Süddeutsches Kaltblut – Stuten von hoher Qualität

Schaubericht Dr. Matthias Görbert
Zur Landesschau 2022 waren 78 Süddeutsche Kaltblutstuten im Katalog des Landesverbandes Bayerischer Pferdezüchter e. V. genannt, von denen 74 Stuten zur Vorstellung gelangten. Die begehrte Staatsprämie, bzw. bei noch nicht abgelegter Leistungsprüfung die Anwartschaft auf die Staatsprämie, erhielten 38 Stuten zugesprochen. Bei der insgesamt hohen Qualität der vorgestellten Stuten erforderten bereits in den letzten Jahren die staatlichen Vergaberichtlinien für Staatsprämienstuten die Anwendung eines hohen Maßstabes bei der Auswahl der besten für die Prämienvergabe. Innerhalb der Bewertungskommission mit den erfahrenen Züchtern Josef Erhart, Hermann Ober, Christian Strauß und dem Zuchtleiter Torsten Große-Freese war es für mich als Berichterstatter aufschlussreich, den Austausch zwischen den Kommissionsmitgliedern zu verfolgen, der stets das Ziel hatte, aus den vorgestellten Stuten die Besten für den Endring und die Staatsprämienvergabe herauszufiltern. Nicht jede Stute, die zu Hause zur Stutbucheintragung als Siegerstute den Platz verließ, konnte im Vergleich mit ihren Jahrgangsgefährtinnen in München den hohen Erwartungen ihrer Züchter und Besitzer entsprechen. Das war aber schon immer so und unterstreicht die Notwendigkeit derartiger zentraler Schauen, um der Zuchtleitung sowie der interessierten Züchterschaft Orientierung für den weiteren Zuchtprozess zu liefern und die potentiellen Hengstmütter der Zukunft in Augenschein zu nehmen.

Auf dem Endring demonstrierten 19 Spitzenstuten ihrer Rasse das Zuchtziel in bester Weise, wobei neben dem Typ und der Exterieurqualität vor allem die Fundamentkorrektheit und die Schrittpräsentation in diesem Jahr verbessert erschien.

Johann Schelle, Deisenhofen, stellte 2022 mit seiner Stute Elizabeth II -S- die „Queen“ von München, die Siegerin der Schau, wobei der Name der Stute im Gedächtnis haften bleiben wird, da die englische Queen gleichen Namens in diesem Jahr ihr 70. Thronjubiläum beging. Die Stute ist eine Tochter des Elite- und Bundesprämienhengstes Salieri S. Mutter Elisabeth S stammt ab v. Neuhäuser aus der Escapade v. Schwarz-Weiß. Bereits im letzten Jahr war die Vollschwester zur Siegerstute mit Namen Elisabeth I S auf dem Endring vertreten. Die diesjährige Siegerstute verkörpert das bedeutende, rahmige und muskulöse, ich möchte meinen, das klassische Stutenmodell. Die sehr gute Proportionierung des Körpers, die gute Halsoberlinie und die mächtige Kruppe sind dabei hervorzuheben, ebenso das trockene Fundament mit klaren Gelenken und Sehnen, die sich deutlich abheben. Im Bewegungsablauf gefielen der raumgreifende, flüssige Trab und der sehr gute Schritt.

Zur ersten Reservesiegerin wurde die Stute Indra v. Vodka aus der Isabella v. Schachen/Jordan gewählt. Züchter und Besitzer dieser Dunkelfuchsstute ist Thomas Strauß, Steigaden. Gefallen konnte ihr herrlicher, weiblicher Typ durch einen ausdrucksvollen Kopf und sie gehörte damit zu den charmantesten Stuten. Sehr gut eingemustert, erhielt sie für den Bewegungsablauf, geprägt durch Takt und Schwung, eine hohe Bewertung und auch ihre Leistungsprüfung hat sie bereits mit mehr als 8 Punkten abgelegt. Lediglich eine etwas mattere Rückenlinie und ein paar kleinere Abstriche in der Korrektheit des Fundamentes waren zu konstatieren.

Die dunkelbraune, bereits 4-jährige Halina v. Versbach aus der Helena v. Nussini/Geronimo gelangte auf den zweiten Reservesiegerplatz. Züchter dieser Stute ist der bekannte Hotelier und Landwirt Josef Zunterer, Mittenwald. Besitzer ist sein Enkel Lukas Zunterer, nachdem er die Stute bereits als Fohlen von seinem Opa als Geschenk erhielt (wie man hörte). Diese nicht ganz so schwere Stute war gleich auf dem ersten Ring der älteren Stuten aufgefallen, durch ihren von Kaltblutadel geprägten Rassetyp, die ausgeglichenen Proportionen im Körper mit guten Übergängen und die entsprechend bemuskelte Hinterhand. Auch zeigte sie einen flüssigen, raumgreifenden Trab und ebenso gefiel ihr Schritt. Für die Gangkorrektheit gab es kleinere Abstriche. Im Endring war aus derselben Zuchtstätte noch die Stute Rebecca v. Ramazotti vertreten – ein schöner Erfolg, der nicht jedes Jahr gelingt.

Mit der alljährlichen Proklamation der Bewegungssiegerin besteht die Möglichkeit Stuten zu würdigen, deren Bewegungsablauf überdurchschnittlich ist, die jedoch in ihrer Gesamterscheinung hinsichtlich Rasse- und Geschlechtstyp sowie Exterieur und Fundamentkorrektheit nicht ganz an die ersten drei Stuten heranreichen. In diesem Jahr konnte Harmonie v. Veitel aus der Hanna v. Vivaldi/Schongau v. Oberland diesen begehrten Titel erringen. Züchter und Besitzer der mit 170 cm Widerristhöhe recht großen Stute ist Matthias Lamecker, Chamerau. Die Stute begeisterte vom ersten Tritt an bei der Bewegungspräsentation, wobei sie optimal eingemustert zur Vorstellung auf dem Dreieck erschien. Mit enormem Antritt aus der Hinterhand ausgestattet, entwickelte sie guten Raumgriff und wanderte schön groß werdend dahin – eine beeindruckende Kaltblutstute.

Am Ende dieses Schauberichtes gilt der Dank allen Züchtern und Besitzern der Stuten, die trotz der enormen Hitze ihre Pferde ausnahmslos in hervorragendem Zustand nach München gebracht hatten. Dadurch gelang eine von Passion für die Kaltblutzucht geprägte, beeindruckende Landesschau.

Der stellvertretende Verbandsvorsitzende Florian Schelle fasste seine Eindrücke mit den Worten zusammen, dass er bedauere, dass bei der vorgestellten Qualität nur die besten 20 Prozent der Stuten des Eintragungsjahrganges eine Staatsprämie erhalten können. Er hoffe aber, dass bei den Züchtern die Freude an ihren Pferden überwiegt als Unterpfand für weitere Zuchterfolge.

Ringergebnisse SDK
Hoffnungsring SDK
Endring SDK

Haflinger und Edelbluthaflinger 2022: Wayana und Daria hießen die Gesamtsieger

Schaubericht von Florian Solle
Auf gutem Niveau präsentierten sich die Haflinger- und Edelbluthaflinger-Stuten bei der gemeinsamen Landesschau mit Vergabe der Staatsprämienanwartschaft. Vor allem bei den Edelbluthaflingern gab es eine breite Spitzengruppe hervorragender Nachwuchsstuten. Allerdings war auch deren Anzahl mit 31 Pferden doppelt so hoch wie bei den Haflingern.

Haflinger

Stellvertretend für weitere gute und sehr gute Stuten sind jeweils die Rassesieger zu nennen. Unter durchweg typstarken, gut entwickelten 15 Haflinger Stuten holte die 3-jährige Wayana v. Starkwind aus der Staatsprämienstute Wiola v. Wagner-E von Sauro’s/Windspiel aus der Zucht und dem Besitz von Matthias Aigner, Fischen i. Allgäu, mit herrlichem Ausdruck und leichtfüßigen Bewegungen den Gesamtsieg dieser Rasse.

Dicht dahinter rangierte die hochelegante 1. Reservesiegerin Divina v. Weingold S aus der Prämienstute Diadora S v. Stano/Weritas der Züchterin und Besitzerin Theresa Steinmüller, Oberaudorf.

Als 2. Reservesiegerstute wurde die sportlich aufgemachte Daria v. Amigo E.S. (LUX) aus der Deelaila v. Andiamo/Almbube gezogen und im Besitz von Alois Högner, Unterthingau, herausgestellt.  

Zur Bewegungssiegerin der Haflinger-Stuten avancierte die unglaublich gangstarke Reika v. Bentley aus der. Ribana v. Step by Step/Waterloo aus der Zuchtstätte und dem Besitz von Dorothea Diethei, Reimlingen.  

Insgesamt erhielten an diesem Tag zehn der angetretenen Stuten die Staatsprämienanwartschaft verliehen.

Edelbluthaflinger

Wie bei den Haflingern machten auch bei den Edelbluthaflingern die 3-jährigen Stuten die Siegerplätze unter sich aus. Ohnehin waren nur wenige 4-jährige oder ältere Stuten dabei.

Als Gesamtsiegerin empfahl sich schon früh die von Tobias Obermaier, Fischbachau, gezogene Daria v. Armani Ass aus der Doriella v. Sacre Coeur/Aaron-B. Bestens entwickelt, rahmig und großzügig angelegt in allen Partien, außerdem mit hervorragendem Schritt und Trab ausgestattet, konnte diese 3-Jährige in jeder Hinsicht überzeugen.

Mit sehr viel Typ und Körperharmonie zeigte sich auch die 1. Reservesiegerin Paula v. Sonnenkönig-Gold aus der Palina v. Walesco/Alexander aus der Zucht von Hubert und Petra Barensteiner, Sulzberg, und dem Besitz von Hans-Karl Stahl, Oberstaufen.

2. Reservesiegerstute wurde die von Florian Felsl, Elbach, gezogene und in dessen Besitz stehende Barios-Tochter Finja aus der First Lady v. Nakuri/Almbube, die ähnlich viel Bewegungsqualität präsentieren konnte wie die Bewegungssiegerin.

Zu dieser avancierte Omara K v. Stakkato aus der Odienne K v. Sacre Coeur/Silvano des Züchters und Besitzers Johann Kappelsberger, Dietramszell. Beide „kündigten sich an“, mit viel Perspektive für eine gute weitere Entwicklung.  

Von den 31 vorgestellten Edelblütern wurden 16 Stuten mit der Staatsprämienanwartschaft ausgezeichnet.

Den jungen Nachwuchsstuten gehört die Zukunft und auf der Landesschau gab es bereits Empfehlungen für die Anfang Oktober anstehende FN-Bundesstutenschau für Haflinger und Edelbluthaflinger in München-Riem.   

Ringergebnisse HA
Hoffnungsring HA
Endring HA

Ringergebnisse EHA
Hoffnungsring EHA
Endring EHA

Zeiteinteilung Haflinger/Edelbluthaflinger
Teilnehmer Haflinger/Edelbluthaflinger

Zeiteinteilung Süddeutsches Kaltblut
Teilnehmer Süddeutsches Kaltblut

Zeiteinteilung Warmblut
Teilnehmer Warmblut

Schauordnung

Richtlinien Staatsprämie

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