Fohlenmarkt in Rottenbuch, am 02. Sept. 2022

Ein Volksfest für die Pferde

Großartige Stimmung, schöne Kaltblüter, gute Preise – Rottenbuch vereint Pferdefreunde aus Nah und Fern

Vergessen waren die beiden Jahre, in denen der Fohlenmarkt pausieren musste. Traditionell am ersten Freitag im September putzt sich die Gemeinde Rottenbuch heraus und der ganze Ort wird zum größten Fohlenmarkt für Süddeutsche Kaltblüter in Bayern. Am 02. September 2022 war es endlich wieder soweit und tausende Menschen zog es auf die Fohlenwiese. Mit einem kompakteren Lot als in den Vorjahren, präsentierten die Züchter ihren aktuellen vierbeinigen Jahrgang.

13 Stuten und 28 Hengste warteten an diesem Tag auf einen neuen Besitzer. Johann Erhart, Vitus Gasteiger, Walter Herz, Karl Neumayr und Hermann Ober sorgten mit einem fachkundigen Auge für die richtige Rangierung und konnten zum Präsentationsende 24 Rosettenfohlen herausstellen. Auch Auktionator Michael Walser war schnell wieder in seinem Element und konnte, nach den Begrüßungsworten von Rottenbuchs Bürgermeister Markus Bader sowie des 1. Vorsitzenden des Pferdezuchtverbandes Oberbayern e.V., Florian Schelle, pünktlich zur Versteigerung vor vollen Rängen rufen.

Preisspitze wurde ein Hengstfohlen v. Von Schönberg/Ganimedes aus der Zucht von Klemens J. Weingand, Eschenlohe. Mehrere Interessenten hatten hier angebissen und so fiel der Hammer schließlich bei 3.350 Euro. Seine neue Heimat wird der Rappe in St. Englmar in Niederbayern beziehen. Ebenfalls stolze 3.100 Euro erhielt Martin Höck jun., Benediktbeuern, für seinen Dunkelfuchs mit hellem Langhaar. Der Hengst v. Daimler S/Sribery lockte zahlreiche potenzielle Käufer an den Ring. Er wird schlussendlich bei seinem neuen Besitzer im oberbayerischen Freising groß werden. Das Trio der Dreitausender machte Josef Steinle, Diessen, komplett. Erneut fiel der Zuschlag bei 3.100 Euro für einen Dunkelfuchs mit hellem Langhaar, ein Vegas/Schachen-Nachkomme. Der junge Hengst tritt dann im Herbst seine Reise nach Aschau i. Chiemgau an.

Knapp unterhalb der magischen 3.000er Grenze siedelten sich drei Stutfohlen an. 2.950 Euro brachte eine Tochter des Sribery/Schachen aus der Zucht von Herbert Kölbl, Rottenbuch. Die Dunkelfuchsstute mit hellem Langhaar bezieht ihre Box fortan in Benediktbeuern. Selbe Farbe, gleicher Preis hieß es dann noch einmal bei einer Dunkelfuchs helles Langhaar-Drago/Dirnstein-Tochter, die ebenfalls für 2.950 Euro zugeschlagen wurde. Sie wird zukünftig auf den Chiemgauer Weiden groß werden. Mit einer Nico/Schneeberg-Tochter, gezüchtet von Andreas Köpf, Schönberg, betrat eine schwarzbraune junge Dame den Ring und entlockte dem Allgäuer Käufer schlussendlich 2.900 Euro.

Mehr als 18-mal konnte ein Preis von 2.000 Euro und mehr erzielt werden, hiervon sogar zwölf mit einem Zuschlag jenseits der 2.500 Euro. Stammkunden, neue regionale und überregionale Käufergruppen, aber auch Pferdefreunde aus anderen Bundesländern sowie dem Ausland fanden auf dem Traditionsmarkt ihr Pferd. Es war sehr erfreulich, dass auch nach zwei Jahren Abstinenz mehr Besucher denn je auf der Rottenbucher Fohlenwiese begrüßt werden konnten. Ideale Witterungsbedingungen, Dultflair und Volksfestcharakter, aber vor allem nicht zuletzt eine vielfältige Fohlenqualität mit zufriedenen Kunden lassen einen positiv stimmen.

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