EQUITAG 2025: Von Hengsten und anderen Pferden

HLBS-Fachseminar im Niedersächsischen Landgestüt Celle

Was wäre ein geeigneterer Ort, um sich über Hengstaufzucht und Hengst-Leistungsprüfung auszutauschen, als in der Leistungsprüfungsanstalt Adelheidsdorf des Niedersächsischen Landgestüts Celle? In diesem Jahr gastiert die Fachgruppe Pferd des Hauptverbands der Landwirtschaftlichen Buchstellen und Sachverständigen e.V. (HLBS) mit seinem traditionellen Fachseminar EQUITAG am 14. und 15. Oktober 2025 im Zuchtgebiet Hannover. Neben der Hengstaufzucht und -haltung wird es generell um Probleme und Zukunftsaussichten der Pferdebranche gehen. Das Seminar richtet sich an alle, die beruflich oder privat mit Pferdesport und -zucht verbunden sind, wie öffentlich bestellte Sachverständige, Tierärzte, Juristen, Betriebsleiter oder interessierte Pferdehalter.

Am ersten Tag, Dienstag 14. Oktober, wird Landstallmeister Dr. Axel Brockmann die Seminarteilnehmer in der Hengstleistungsprüfungsanstalt Adelheidsdorf begrüßen und mit einem Referat über die staatliche Hengstaufzucht die Tagung einleiten. Vom Fohleneinkauf über das Training für die Leistungsprüfung bis zum Management des Zuchteinsatzes werden alle wichtigen Stationen beleuchtet. An der Hand und unter dem Sattel werden einige Hengste beispielhaft seine Ausführungen verdeutlichen.

Zum Abschluss des ersten Seminartages wird Patrick Kraft von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) / Abteilung Zucht die Entwicklungen der Hengstleistungsprüfungen vom 100-Tage-Test bis heute schildern, Vor- und Nachteile der verschiedenen Prüfungsmodelle aufzeigen und deren Aussagekraft und Wert für den Zuchtfortschritt diskutieren.

Den Tagesausklang bildet das traditionelle gemütliche Beisammensein der Seminarteilnehmer, diesmal in der Gestütsschenke im Niedersächsischen Landgestüt Celle.

Der zweite Seminartag, Mittwoch 15. Oktober, wird vom neuen Präsidenten der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, Prof. Martin Richenhagen, mit einem Grußwort und seinen Gedanken zur zukünftigen Ausrichtung der FN eröffnet.

Mit einem sehr ernsten Thema, dem wachsende Bedeutung zukommt, warten dann Tierarzt Dr. med. vet. Peter Richterich, Pferdeklinik Boyenstein, und Rechtsanwältin Friederike Karsch aus München auf. Schwerpunkt ihrer Ausführungen ist der „Umgang mit Erbkrankheiten als Sachmangel“. Zum einen werden die Konsequenzen aus Sicht der Veterinärmedizin aufgezeigt, zum anderen werden die Folgen aus Sicht der Rechtsprechung dargestellt. Besonders die Einschätzung von Wertminderungen aus sachverständiger Sicht ist hierbei ein wichtiger Aspekt.

Im Anschluss daran wird Dr. Theo Schneider aus Beselich über „Herausfordernde Entwicklungen in der Pferdebranche – wie sind wir darauf eingestellt?“ referieren. Dabei stehen Markt-, Preis- und Kostenentwicklungen und deren Konsequenzen im Fokus.

Der Tierschutz steht dann im Mittelpunkt der Ausführungen von Prof. Dr. med. vet. Christine Aurich aus Wien. Sie wird über erste Erkenntnisse aus dem auf mehrere Jahre angelegte Forschungsprojekt „HorseWatch – Tierschutz im Pferdesport“ berichten, in dem es unter anderem auch um den optimalen Zeitpunkt des Trainingsbeginns junger Pferde geht.
Zum Abschluss des Seminars wird Landstallmeister Dr. Axel Brockmann durch das Landgestüt führen.

Weitere Infos zur Anmeldung gibt es bei der HLBS Seminarabteilung, Engeldamm 70, 10179 Berlin, seminare@hlbs.de, Tel. 030-200896770 oder unter www.hlbs.de.

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