Riemer Jungpferde Cup Dressur 2023

Dressurnachwuchs zu Gast in München-Riem

 Riemer Jungpferde Cup Dressur

Am 06. und 07. Mai 2023 öffnete die altehrwürdige Olympia-Reithalle ihre Tore für die Nachwuchstalente im Dressurviereck. Sieben Prüfungen waren an diesem Wochenende ausgeschrieben und die Aufgabe zur Bewertung der Youngster lag bei dem Richterquartett bestehend aus Clarissa Busch, Andrea John, Peter Sultanow und Holger Martin.

Die Lotte AB und Adina Bär

Dressurpferdeprüfung Klasse A

Der Samstagmorgen startete mit einer Dressurpferdeprüfung Klasse A in deren Starterliste sich 18 Paare eingetragen hatten. Die Beste von ihnen war Die Lotte AB, eine in Baden-Württemberg gezogene Deutsche Sportpferdestute v. Secret/Dumont. Gezogen wurde die Dunkelbraune von ihrer Besitzerin und Reiterin Adina Bär. 8,5 lauteten die Bewertungen für den Galopp und den Gesamteindruck, für den Trab und die Durchlässigkeit gab es jeweils die 8,0 und der Schritt wurde an diesem Tag mit 7,5 bewertet. 8,1 war die Endnote für die 5-Jährige, was den Sieg für das Pferd-Reiter-Paar bedeutete.

7,8 gab es als Endnote für das brandenburg-anhaltinische gezogene Deutsche Sportpferd Bon Fire 7 v. Bon Coeur/Lord Fantastic aus der Zucht von Ulrich Schütte. Die im Besitz von Hermann Pohlig stehende Stute wurde von Luisa-Danielle Stohldreier für die Reitakademie München e.V. vorgestellt. Besonders hervorzuheben war an diesem Tag der gute Schritt von Bon Fire 7, der mit 8,5 bewertet wurde.

Auf den dritten Platz kam der Oldenbruger Vitalis/Dream On-Sohn Vittorio 17 aus der Zucht von Hilmar Schmidtke und dem Besitz von Dr. Ulrike Berger. 7,7 lautete die Gesamtnote an diesem Tag für den Rappwallach unter dem Sattel Laurenz Berger für den Reit- und Fahrverein Weilheimer Pferdefreunde e.V.

Ferdinand Csaki auf Fearless

Dressurpferdeprüfung Klasse L

In der anschließenden Dressurpferdeprüfung Klasse L setzte sich Fearless 18 an diesem Tag an die Spitze des ebenfalls 18-köpfigen Starterfeldes. Der Oldenburger Sohn des Fürst Jazz aus einer Mutter v. Sandro Hit stammt aus der Zucht des Gestüts Lewitz und steht im Besitz von Yara Reichert. Unter dem Sattel von Ferdinand Csaki für die Reitakademie München e.V. erzielte der Rappe eine Endnote von 7,8. Besonders hervorzuheben war sein Trab, der an diesem tag mit 8,5 bewertet wurde.

Mocca Royal vorgestellt von Dennis Meschke

Knapp dahinter, mit der Wertnote 7,7, platzierten sich gleich drei Pferd-Reiter-Paare, darunter auch zwei in Bayern gezogene Deutsche Sportpferde.

Isidor 65 unter Christina Trost

Aus der Zucht und dem Besitz von Doris Karl stammt Mocca Royal. Der in Bayern gezogene Sohn des Morricone aus einer Destano-Mutter wurde von Dennis Meschke für den Reitverein Oberland Thann e.V. unter dem Sattel vorgestellt. 8,0 erhielt der Wallach für seinen Galopp und seine Durchlässigkeit.

Aus dem bayerischen Züchterstall von Franz Galneder stammt Isidor 65 v. Asgard’s Ibiza/Lanciano, der sich unter Christina Trost für die Reitakademie München e.V. präsentierte. Der im Besitz der Zuchthof Galneder GbR stehende Dunkelbraune erhielt im Schritt, Galopp, der Durchlässigkeit und im Gesamteindruck jeweils die 8,0.

Dritter im Bunde der Zweitplatzierten war die 6-jährige Oldenburger Stute Unchained 3 v. Asgard’s Ibiza/Sir Donnerhall I aus der Zucht von Felix Tiemann und im Besitz von Friederike Karsch. Unter dem Sattel von Cosima Frenzel erhielt die Rappstute für alle ihre Grundgangarten jeweils die 8,0.

Dressurprüfung Klasse M*

Jessica Schneeberger und Sansibar JS

In der Prüfung am Samstagnachmittag gingen 15 Paare an den Start. Die Besten von ihnen waren Jessica Schneeberger von den Neumarkter Pferdesportfreunden e.V. und Sansibar JS. Der Oldenburger, abstammend v. Schwarzgold/Dr. Jackson D, wurde der Quadriga Dressurpferde GmbH & Co. KG gezogen und steht im Besitz seiner Reiterin. 7,5 lautete die Wertnote an diesem Tag.

Knapp dahinter, mit der Endnote 7,4, platzierte sich der 8-jährige Hannoveraner Stand up BC v. San Amour I/Carbid. Der Rappe stammt aus der Zucht von Cord Badenhoop-Clausen und steht im Besitz von Dr. Frank Brückner. Für die Reitakademie München e.V. wurde er an diesem Tag von Luisa-Danielle Stohldreier vorgestellt.

Drittplatziert war die im hannoverschen gezogene Buena Dimaggia v. Bon Coeur/Don Primero. Die Stute, gezogen von der Zuchtgemeinschaft Fladung und Hertelt, wurde von ihrer Reiterin und Besitzerin Patricia Brutscher für den Reit- und Fahrverein Ehingen vorgestellt und erzielte eine Wertnote von 7,3.

Dressurprüfung Klasse M2*

Chartagnan und Christine Eglinski

Den Abschluss des Turniersamstags bildete eine Dressurprüfung Kl. M2*. Clarissa Busch, Andrea John und Holger Martin bewerten an diesem Abend 14 Ritte.

Das beste Paar startete für den Reitverein Waldhauser Hof e.V., Christine Eglinski im Sattel von Chartagnan. Der 9-jährige Oldenburger Wallach v. Charmeur/Silvio I, aus der Zucht und dem Besitz von Dr. Gabriele Buck-Görges, überzeugte mit einer Endbewertung von 72,010%.

Den zweiten Platz sicherte sich das in Baden-Württemberg gezogene Deutsche Sportpferd Fidibaldi v. Fürst Romancier/Carpaccio. Der braune Wallach aus der Zucht von Klaus und Edwin Schuster präsentierte sich unter dem Sattel seiner Besitzerin Lisa-Maria Klössinger für die Reiterfreunde Landgestüt Landshut e.V. mit 70,882%.

Auch auf dem dritten Platz fand sich in dieser Prüfung ein Deutsches Sportpferd, auch dieser Wallach stammt aus dem Zuchtgebiet Baden-Württemberg. Unter dem Sattel von Sylvia Gugler präsentierte sich der Van Vivaldi/Sir Donnerhall I-Sohn Vulkano 14. Der aus der Zucht der Zuchtgemeinschaft Ekkehard und Maria Hellstern und im Besitz der Gugler Sporthorses GmbH & Co. KG stehende Fuchs erzielte an diesem Tag ein Ergebnis von 70,686%.

Force Majeure 6 unter dem Sattel seiner Besitzerin Yara Reichert

Dressurpferdeprüfung Klasse M

Der Sonntag begann für Andrea John und Holger Martin mit 13 Starterpaaren in einer Dressurpferdeprüfung Kl. M. In dieser für 5- bis 7-jährige Pferde ausgeschriebenen Prüfung siegte der Oldenburger Fürstenball/Sir Donnerhall I-Sohn Force Majeure 6 unter dem Sattel seiner Besitzerin Yara Reichert für die Reiterfreunde Landgestüt Landshut e.V.. Für den Trab, den Galopp und den Gesamteindruck erhielt der Wallach aus der Zucht des Gestüts Lewitz jeweils eine 8,5, für seine Durchlässigkeit eine 8,0 und der Schritt wurde von den Richtern mit 9,0 an diesem Tag bewertet. 8,5 lautete die Endnote für das Pferd-Reiter-Paar, was an diesem Tag den Sieg bedeutete.

Zweitplatziert, mit einer Endnote von 8,3, war an diesem Sonntag ebenfalls ein Pferd aus dem Oldenburger Zuchtgebiet. Ribstone de Fontaine v. Revolution/Jazz aus der Zucht der SCEA Domaine Fontaine L’Abbé. Unter dem Sattel von Adrian Munoz Jurado erzielte der Wallach aus dem Besitz der Aubenhausen GbR für seinen Schritt eine 9,0. Für seinen Trab und Galopp erhielt er jeweils eine 8,5 und für seinen Gesamteindruck eine 8,0.

Für die Turniergemeinschaft des Haupt- und Landgestüts Schwaiganger brachte Michaela Förtsch die 6-jährige Fabia 47 an den Start. Die im hannoverschen gezogene Finnigan M/Belissimo M-Tochter stammt aus der Zucht von Toni Kornes und steht im Besitz von Carola Black. Für Schritt, Durchlässigkeit und Gesamteindruck erhielt die Fuchsstute jeweils eine 8,0 und beschloss die Prüfung mit einer Endnote von 7,8.

Dressurprüfung Klasse S*

Tamino 295 unter Olympia-Siegerin Jessica von Bredow-Werndl

Tamino 295 v. Tomahawk/Florencio I unter dem Sattel von Olympia-Siegerin Jessica von Bredow-Werndl hieß der Sieger an diesem Tag. Der schwarzbraune Wallach aus der Zucht und dem Besitz von Helmut Osterkamp setzte sich mit 74,484% an die Spitze des 16-köpfigen Starterfeldes. Das Paar startete für den Reit- und Fahrverein Aubenhausen.

Ramona Ritzel auf DSP Zampano
Ramona Ritzel auf DSP Zampano

Die 8-jährige, in Westfalen gezogene Sezuan/Sir Donnerhall I-Tochter Special Diva 3 platzierte sich unter ihrer Reiterin und Besitzerin Yara Reichert, die für die Reiterfreunde Landgestüt Landshut e.V. an den Start gingen, an zweiter Stelle. 72,976% lautete das Ergebnis für die Schwarzbraune aus der Zucht von Hubert Hintemann.

Das drittplatzierte Paar stammte an diesem Sonntag aus Bayern. DSP Zampano v. Zack aus einer Mutter v. Baryshnikov wurde von Josef Ritzel gezogen und steht auch nach wie vor in dessen Besitz. Unter dem Sattel von Ramona Ritzel, Reit- und Fahrverein Bad Wörishofen e.V., präsentierte sich der erst 7-Jährige sehr schön und erzielte ein Endergebnis von 71,746%.

Reitpferdeprüfung

Katharina Halfter auf Il Classico

Die letzte Prüfung des Wochenendes war eine Reitpferdeprüfung für 4-Jährige. Unter dem Sattel von Katharina Halfter, Reit- und Fahrverein Kreis Ebersberg e.V., präsentierte sich der Trakehner Il Classico v. Speedway/Tarison an diesem Tag am besten. Der Hengst aus der Zucht von Sylvia Saggese und im Besitz von Stefan Sommer erhielt für seinen Galopp und für die Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung je eine 8,0 und für sein Gebäude eine 8,5. Die Endnote für den Schwarzbraunen lautete 7,9.

Knapp dahinter, mit der Endnote 7,8, platzierte sich das in Baden-Württemberg gezogene Deutsche Sportpferd Zathuro v. Zenon/Desert Moon, gezogen von der Zuchtgemeinschaft Niklas und Schwerdtle, und im Besitz von Hella Kuntz. Vorgestellt von Kristina Haidegger, Turniergemeinschaft Haupt- und Landgestüt Schwaiganger, erhielt der Wallach für seinen Schritt, sein Gebäude und für die Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung jeweils die 8,0.

Die Hannoveranerstute Donna Galante v. Sandro Hit/Dramatic wusste vor allem mit ihrem guten Gebäude und der Erfüllung der Kriterien der Skala der Ausbildung zu überzeugen, für beide Kriterien erhielt sie jeweils eine Wertnote von 8,0. Die Braune aus der Zucht von Anissa Gropp und Besitz von Leonhard Scherer erzielte unter dem Sattel ihrer Reiterin Susanne Scherer, PSV St. Georg Ingolstadt-Hagau, an diesem Tag eine Endnote von 7,7, was den dritten Platz bedeutete.

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei unseren zahlreichen und langjährigen Sponsoren sowie Unterstützern dieses Turnieres bedanken, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.

dz

 

 

Fotos: Hubert Fischer

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